Allgemeine
Geschäftsbedingungen

Des Österreichischen Instituts für Sexualpädagogik und Sexualtherapien e.U. („ISP“)

A. Gültig für alle Angebote

1. Geltungsbereich

1. Das Österreichische Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapien e.U. (nachstehend „ISP“ genannt) bietet sein Fortbildungsangebot ausschließlich auf Basis der nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) an.
2. Nebenabreden, Vorbehalte, Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Schriftform; das gilt auch für das Abweichen von der Schriftformerfordernis.
3. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein, berührt dies die Verbindlichkeit der übrigen Bestimmungen und der unter ihrer Zugrundelegung geschlossenen Verträge nicht. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine wirksame, die dem Sinn und Zweck am nächsten kommt sowie den Willen der Parteien entspricht und gesetzlich zulässig ist, zu ersetzen.

2. Fortbildungsangebot / Verschiebungen

1. Das Ausbildungsangebot, die jeweiligen Zulassungsvoraussetzungen und Lehrinhalte der einzelnen Lehrgänge und Seminare sind auf der Website sexualpaedagogik.at abrufbar und werden über den Newsletter regelmäßig ausgesendet.
2. Die Abhaltung der jeweiligen Lehrgänge und Seminare ist vom Zustandekommen der auf der Homepage angeführten Mindestteilnehmer*innenzahl abhängig.
3. Der Besuch nur einzelner Module der Lehrgänge ist nicht möglich.
4. Die jeweiligen Lehrgang- und Seminarzeiten sind ebenfalls der Homepage sexualpaedagogik.at unter der jeweiligen Veranstaltung abrufbar. Das ISP wird dafür Sorge tragen, dass die bekannt gegebenen und vereinbarten Lehrgangs- bzw. Seminarzeiten eingehalten werden.
5. Das ISP behält sich das Recht vor, einen Lehrgangs- bzw. Seminartermin aus besonderen Gründen (Krankheit, persönliche Unabkömmlichkeit, etc. des/der Referent*in) zu verschieben. Das ISP wird eine allfällig notwendige Verschiebung von Einheiten umgehend den Teilnehmer*innen bekannt geben. Bei Einzelveranstaltungen wie z.B. Basisworkshop werden die Kosten zur Gänze ersetzt, wenn das ISP eine Terminverschiebung initiiert und der neue Termin nicht wahrgenommen werden kann. Eine Refundierung allfälliger (Teil‑)Kosten kommt bei den Lehrgängen in diesem Fall nicht in Betracht. Bei kurzfristiger Absage einer Einheit auf Grund von Krankheit oder eines unvorhergesehenen Ereignisses in der Sphäre des Vortragenden ersetzt das ISP keinerlei Kosten, die einer/einem Teilnehmer*in durch bereits erfolgte Anreise allenfalls entstanden sein könnten. Das ISP wird jedoch bei kurzfristigem Ausfall des/der Referent*in vorrangig und nach Möglichkeit inhaltliche Verschiebungen vornehmen und von einer Absage im Regelfall absehen.
6. Im Lehrgang und in den Seminaren ist nur jener Umfang an Leistungen enthalten, der auf der Homepage sexualpaedagogik.at aufscheint. Durch die Kursgebühr sind keine weiteren Beratungs-, Supervisions- oder Therapiestunden abgedeckt.
7. sexualpaedagogik.at aufscheint. Durch die Kursgebühr sind keine weiteren Beratungs-, Supervisions- oder Therapiestunden abgedeckt.

3. Anmeldung / Aufnahmeprozess 

1. Die Anmeldung zu den Lehrgängen und zu allen Seminaren erfolgt entweder per E-Mail unter Angabe von Name, Rechnungsanschrift, Erreichbarkeit und Grundberuf oder durch Direktbuchung auf der Website. Durch die schriftliche Anmeldung wird bei freier Platzkapazität eine vorläufige Reservierung des Ausbildungsplatzes vorgenommen. Die Anmeldung wird durch die Bestätigung der AGB vertraglich verbindlich. Mit Einzahlung des Seminarbetrages bzw. des ersten Teilbetrages für den Lehrgang, werden die AGB automatisch bestätigt.

4. Sonstige Bestimmungen

1.  Die Daten von Personen, die ein Fortbildungsangebot des ISP in Anspruch nehmen, werden vom ISP vertraulich behandelt und durch das ISP nur zur Erfüllung von gesetzlichen Vorschriften, zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs sowie zur Organisation der Lehrveranstaltungen gespeichert, verarbeitet und verwendet.
   Nur wenn die teilnehmende Person zustimmt, werden die E Mail Daten zur Pflege der Beziehung zu anderen Teilnehmenden des Lehrgangs übermittelt. Diese Einwilligung ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden. Details dazu finden sich in der beiliegenden Datenschutzerklärung. Teilnehmende, die die Member Area des ISP nutzen, um Unterlagen einsehen zu können, können diese Plattform auch für die interne Gruppendiskussion nutzen.  Die Anmeldung zur Members Area erfolgt freiwillig. Mit der Anmeldung stimmt die teilnehmende Person automatisch zu, dass in diesem Bereich, ihre Daten (Name und E Mail Adresse) sichtbar sind.
2. Zusagen des ISP sowie Änderungen dieser AGB bzw. der Vereinbarungen mit teilnehmenden Person bedürfen zu ihrer Rechtswirksamkeit in jedem einzelnen Fall der schriftlichen Bestätigung durch das ISP. Sofern die Schriftform als Gültigkeitserfordernis vorgesehen ist, genügt auch die Übermittlung per E-Mail diesem Erfordernis.
3. Zusagen des ISP sowie Änderungen dieser AGB bzw. der Vereinbarungen mit teilnehmenden Person bedürfen zu ihrer Rechtswirksamkeit in jedem einzelnen Fall der schriftlichen Bestätigung durch das ISP. Sofern die Schriftform als Gültigkeitserfordernis vorgesehen ist, genügt auch die Übermittlung per E-Mail diesem Erfordernis.
4. Zustellungen vom ISP an teilnehmende Personen erfolgen an die von der jeweiligen Person zuletzt bekanntgegebenen Anschrift bzw. E-Mail-Adresse. Die teilnehmende Person ist verpflichtet, dem ISP Adressenänderungen bekanntzugeben und dafür zu sorgen, dass die angegebene Adresse Mails empfangen kann, widrigenfalls Zustellungen an der zuletzt bekanntgegebenen Anschrift bzw. E-Mail-Adresse als zugegangen gelten.
5. Auf die Rechtsbeziehung zwischen dem ISP und Personen, die an einem Lehrgang, einem Fortbildungsangebot oder einer Supervision teilnehmen, ist ausschließlich österreichisches Recht unter Ausschluss der Verweisungsnormen anzuwenden.
6. Gerichtsstand für alle sich mittelbar oder unmittelbar aus dem Vertrag ergebenden Streitigkeiten ist, sofern dem nicht zwingende gesetzliche Regelungen entgegenstehen, das für den Sitz des ISP örtlich zuständige österreichische Gericht. Das ISP kann jedoch auch das für die teilnehmende Person zuständige Gericht anrufen.

5. Belehrungen über die für Konsument*innen bestehenden Rücktrittsrechte

Belehrung über das Rücktrittsrecht gemäß § 3 KSchG

1. Hat der*/die*Teilnehmer*in seine Vertragserklärung weder in den vom ISP für seine geschäftlichen Zwecke dauernd benützten Räumen noch bei einem von diesem dafür auf einer Messe oder einem Markt benützten Stand abgegeben, so kann er von seinem Vertragsantrag oder vom Vertrag zurücktreten. Dieser Rücktritt kann bis zum Zustandekommen des Vertrags (= schriftliche Bestätigung der AGB) oder danach binnen 14 Tagen erklärt werden. Der Lauf dieser Frist beginnt mit der schriftlichen Bestätigung der AGB, die zumindest den Namen und die Anschrift des ISP, die zur Identifizierung der AGB notwendigen Angaben sowie eine Belehrung über das Rücktrittsrecht, die Rücktrittsfrist und die Vorgangsweise für die Ausübung des Rücktrittsrechts enthält, an den*/die* Teilnehmer*in. Mit der Einzahlung des ersten Teilbetrages und der Teilnahme an der Fortbildung gelten die AGB jedenfalls als bestätigt. Die Erklärung des Rücktritts ist an keine bestimmte Form gebunden. Die Rücktrittsfrist ist gewahrt, wenn die Rücktrittserklärung innerhalb der Frist abgesendet wird.
2. Dieses Rücktrittsrecht steht dem/der Teilnehmer*in insbesondere dann nicht zu, wenn er selbst die geschäftliche Verbindung mit dem ISP oder dessen Beauftragten zwecks Schließung des Vertrages angebahnt hat, oder wenn dem Zustandekommen des Vertrages keine Besprechungen zwischen den Beteiligten oder ihren Beauftragten vorangegangen sind.

Belehrung über das Rücktrittsrecht gemäß § 3a KSchG

1. 1. Der*/die*Teilnehmer*in kann von seinem Vertragsantrag (= Erhalt der AGB per Mail) oder vom Vertrag (= schriftliche Bestätigung der AGB bzw. Einzahlung des ersten Teilbetrages) weiters zurücktreten, wenn ohne seine Veranlassung für seine Einwilligung maßgebliche Umstände, die das ISP im Zuge der Vertragsverhandlungen als wahrscheinlich dargestellt hat, nicht oder nur in erheblich geringerem Ausmaß eintreten. Maßgebliche Umstände sind die Erwartung der Mitwirkung oder Zustimmung eines Dritten, die erforderlich ist, damit die Leistung vom ISP erbracht oder vom/von der Teilnehmer*in verwendet werden kann, die Aussicht auf steuerrechtliche Vorteile, die Aussicht auf eine öffentliche Förderung und die Aussicht auf einen Kredit. Der Rücktritt kann binnen einer Woche erklärt werden. Die Frist beginnt zu laufen, sobald für den/die Teilnehmer*in erkennbar ist, dass die oben genannten Umstände nicht oder nur in erheblich geringerem Ausmaß eintreten und er eine schriftliche Belehrung über dieses Rücktrittsrecht erhalten hat. Das Rücktrittsrecht erlischt jedoch spätestens einen Monat nach der vollständigen Erfüllung des Vertrags durch beide Vertragspartner. Die Erklärung des Rücktritts ist an keine bestimmte Form gebunden. Die Rücktrittsfrist ist gewahrt, wenn die Rücktrittserklärung innerhalb der Frist abgesendet wird.
   2. Das Rücktrittsrecht steht dem Teilnehmer nicht zu, wenn er bereits bei den Vertragsverhandlungen wusste oder wissen musste, dass die maßgeblichen Umstände nicht oder nur in erheblich geringerem Ausmaß eintreten werden, der Ausschluss des Rücktrittsrechts im Einzelnen ausgehandelt worden ist oder das ISP sich zu einer angemessenen Anpassung des Vertrags bereit erklärt.

Belehrung über das Widerrufsrecht nach dem FAGG

1. 1. Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen einen abgeschlossenen Lehrgangsvertrag zu widerrufen, wenn Sie diesen im Fernabsatz (per Fax, E-Mail, Telefon) abgeschlossen haben. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.
   2. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie dasÖsterreichisches Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapien e.U.
      1190 Wien, Sieveringerstraße 92/2/1
      Tel.: +43 (0) 676 9407507
      team@sexualpaedagogik.at
      in Form einer eindeutigen Erklärung (zum Beispiel ein mit der Post versandter Brief, E-Mail oder Telefax) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Ihre Widerrufserklärung bedarf keiner besonderen Form. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
      Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Folgen des Widerrufs

Widerrufsformular

Widerrufsformular download

B. Sexualpädagogische Workshops & individuell vereinbarte Seminare

1. Workshop und Seminarangebote

1. Das Angebot für Workshops und Seminare, die jeweiligen Kosten und Möglichkeiten sind auf der Website sexualpaedagogik.at abrufbar und können durch ein Mail an das Institut jederzeit erfragt werden.

2. Referent*innen des ISP arbeiten zielgruppenorientiert und gestalten die Inhalte von Workshops und Seminaren daher angepasst an die Bedürfnisse der Zielgruppe unter Beachtung fachlicher Kriterien. Ablauf und Inhalte können telefonisch oder auch per Mail bei der jeweiligen Referentin*/dem jeweiligen Refrenten* erfragt werden.

3. Ergeben sich während eines Workshops oder Seminars Themen, die aus fachlicher Sicht dringend bearbeitet werden müssen, behält sich der Referent*, die Referentin* das Recht, die zuvor angekündigten Inhalte den aktuellen Bedürfnissen der Gruppe anzupassen.

4. Das Workshop- und Seminarangebot des ISP ist kostenpflichtig. Kosteninformationen finden Sie in den jeweiligen Rubriken auf der Seite sexualpaedaogik.at oder per Mail an das Institut bzw. die Referentin*/den Referenten*

5. jeweiligen Referent*innen.

6. Terminvereinbarungen erfolgen direkt mit der Referentin*, dem Referenten*

7. Terminvereinbarungen gelten ab telefonischer oder schriftlicher Bestätigung als verbindlich.

8. Workshops und Seminare finden in den Räumlichkeiten der auftraggebenden Institutionen statt. Seminare für Teams können nach Absprache auch im Seminarzentrum des ISP abgehalten werden. Der Ort wird bei der Terminvereinbarung fixiert.

9. Seminare und Workshops können in Ausnahmefällen auch via zoom abgehalten werden. Dies muss mit der jeweiligen Referentin*/dem jeweiligen Referenten* vereinbart werden und ist nur dann möglich, wenn dies auch aus fachlichen Gründen befürwortet werden kann.

2. Informationspflichten

1. Bestehen auf Seiten der Institution für die Abhaltung des Workshops bzw. des Seminars Informationspflichten z.B. gegenüber Angehörigen, internen Informationspflichten gegenüber Fördergeldgeber*innen, Vorgesetzten oder anderen Personen oder Institutionen muss dies in Eigenverantwortung des Kunden* der Kundin* geschehen.

2. Bestehen bei den Workshop- oder Seminarteilnehmer*innen Erkrankungen oder bestimmte Verhaltensweisen, die die Abhaltung des Workshops oder Seminars beeinflussen könnten, so müssen diese den Referent*innen vor dem vereinbarten Termin bekannt gegeben werden.

3. Stornierungen/Absagen

1. Das ISP behält sich das Recht vor, einen Termin im Falle der Erkrankung des*/der* Referent*in oder im Falle von Kriseninterventionen, abzusagen. Die Absage erfolgt schriftlich auf die angegebenen Kontaktdaten des*der* Kunden*in*. Im Falle einer Absage wird ein Ersatztermin vorgeschlagen.

2. Bei kurzfristiger Absage eines Workshops oder eines Seminars auf Grund von Krankheit oder eines unvorhergesehenen Ereignisses in der Sphäre des Referenten*/der Referent*in ersetzt das ISP bzw. der Referent*/die Referent*in keinerlei Kosten, die der auftraggebenden Institutionen durch eventuelle Vorbereitungsmaßnahmen allenfalls entstanden sein könnten. Das ISP wird jedoch bei kurzfristigem Ausfall des/der Referent*in vorrangig und nach Möglichkeit eine Kollegin* oder einen Kollegen* bitten den Termin in Absprache mit der auftraggebenden Institution zu übernehmen, um im Idealfall von einer Absage abzusehen.

3. Absagen durch Kund*innen müssen 24 Stunden vor dem Termin schriftlich an den*/die* Referent*in bekannt gegeben werden. Andernfalls muss der Termin bezahlt werden.

4. Entsteht eine Absage kurzfristig aufgrund einer plötzlichen Krisensituation, muss der Termin nicht bezahlt werden. Dies muss mit dem jeweiligen Referenten* der jeweiligen Referentin* besprochen werden.

C. Beratungs- und Supervisionsangebot

1. Beratungs- Supervisionsangebot 

• Das Beratungsangebot, die jeweiligen Kosten und Möglichkeiten sind auf der Website sexualpaedagogik.at abrufbar und können durch ein Mail an das Institut jederzeit erfragt werden.

• Das Beratungs- und Supervisionsangebot des ISP ist kostenpflichtig. Eine Einheit dauert 50 Minuten und kostet 90€. Preisreduktionen bei sehr geringem Einkommen bzw. bei vorgegebenen Supervisionssätzen in Institutionen, sind in Absprache mit der jeweiligen Beraterin*/dem jeweiligen Berater* möglich.

• Bei Teamsupervisionen, die in einer Institution stattfinden, kommen außerhalb Wiens Fahrtkosten in der Höhe von 0,42€ pro Kilometer dazu.

• Terminvereinbarungen erfolgen direkt mit dem Berater*/der Beraterin*

• Terminvereinbarungen gelten ab telefonischer oder schriftlicher Bestätigung als verbindlich.

• Beratungen und Einzelsupervisionen finden im Seminarzentrum des ISP in der Cobenzlgasse 42, 1190 Wien statt oder in Praxisräumlichkeiten der jeweiligen ISP Beraterin des ISP Beraters. Der Ort der Beratung wird bei der Terminvereinbarung fixiert.

• Teamsupervisionen finden direkt in der Institution des Teams oder im Seminarzentrum des ISP statt. Der Ort der Beratung wird bei der Terminvereinbarung fixiert.

• Beratungen und Supervisionen können auch via zoom abgehalten werden. Dies muss mit der jeweiligen Beraterin*/dem jeweiligen Berater* vereinbart werden und wird ausschließlich dann durchgeführt, wenn die Qualität des Angebots dadurch nicht leidet.

2. Stornierungen/Absagen

• Das ISP behält sich das Recht vor, einen Beratungstermin im Falle der Erkrankung des*/der* Berater*in oder im Falle von Kriseninterventionen, abzusagen. Die Absage erfolgt schriftlich auf die angegebenen Kontaktdaten des*der* Klient*In*. Im Falle einer Absage wird ein Ersatztermin vorgeschlagen.

• Absagen bei Beratungen und Einzelsupervisionen durch den Klienten*/die Klientin* müssen 12 Stunden vor dem Termin schriftlich an den*/die* Berater*in bekannt gegeben werden. Andernfalls muss der Termin bezahlt werden. Erscheint eine Person ohne Absage nicht zum vereinbarten Termin, muss ebenfalls die volle Beratungsgebühr bezahlt werden.

• Entsteht eine Absage kurzfristig aufgrund einer plötzlichen Erkrankung, muss bei Vorlage einer ärztlichen Bestätigung die Beratungsstunde nicht bezahlt werden.

• Absagen von Teamsupervisionen müssen innerhalb von 12 Stunden vor dem Termin schriftlich an den*/die* Berater*in bekannt gegeben werden. Andernfalls muss der Termin bezahlt werden.

• Bei kurzfristiger Absage einer Beratung oder Supervision auf Grund von Krankheit oder eines unvorhergesehenen Ereignisses in der Sphäre des Beraters*/der Beraterin* ersetzt das ISP bzw. der Berater*/die Berater*in keinerlei Kosten, die einer/einem Klient*in durch bereits erfolgte Anreise allenfalls entstanden sein könnten. Das ISP wird jedoch bei kurzfristigem Ausfall des/der Berater*in im Falle einer Teamsupervision vorrangig und nach Möglichkeit eine Kollegin* oder einen Kollegen* bitten den Termin in Absprache mit dem Team zu übernehmen, um im Idealfall von einer Absage abzusehen.

D. Angebotene Lehrgänge und Seminare

1. Anmeldung

1. Bei Nichterfüllung der Teilnahmevoraussetzungen für den Lehrgang wird die interessierte Person zu einem verpflichtenden persönlichen Gespräch eingeladen.

2. Das ISP entscheidet darüber, ob die am Lehrgang interessierte Person teilnehmen kann. Das ISP behält sich hierbei vor, die interessierte Person auch ohne Angabe von Gründen von der Teilnahme am Lehrgang auszuschließen. Dies gilt auch für den Fall, dass die Teilnahmevoraussetzungen formal erfüllt werden.

3. Das ISP übersendet an jene interessierte Personen, die am Lehrgang teilnehmen werden, eine Bestätigung über die Reservierung des Lehrgangsplatzes. Dieser Versand erfolgt per E-Mail.

4. Die Bestätigung enthält eine Information darüber, bis zu welchem Tag der erste Teilbetrag der Lehrgangsgebühr zu bezahlen ist. Nur bei rechtzeitigem Einlangen dieses ersten Teilbetrages, der Bestätigung der AGB, der Datenschutzverordnung und der Hausordnung ist der Ausbildungsplatz für die interessierte Person fix reserviert. Die Einzahlung des ersten Teilbetrages gilt als Bestätigung der AGB, der Datenschutzverordnung und der Hausordnung. Die AGB, die Datenschutzverordnung und die Hausordnung können auf der Website sexualpaedagogik.at eingesehen werden.

2. Gebühren für Lehrgänge, Fortbildungsangebote und Supervisionen 

1. Die aktuelle Gebühr eines Lehrgangs, Seminars ist auf der Website sexualpaedagogik.at unter dem Punkt „Fortbildung“ abrufbar.

2. Die fristgerechte Bezahlung des ersten Teilbetrages der Gebühr ist Voraussetzung für die fixe Platzreservierung der teilnehmenden Person bei allen Lehrgängen (siehe Punkt 3.5.). Die fristgerechte Bezahlung des gesamten Seminarbetrags ist Voraussetzung für die fixe Platzreservierung bei Seminaren und Supervisionen.

3. Es besteht die Möglichkeit, die Gebühren des Lehrganges in Teilzahlungen zu vorgesehenen Terminen gemäß dem Informationsblatt zu entrichten. Für den Erhalt des Zertifikats muss die gesamte Lehrgangsgebühr bis spätestens 3 Wochen vor der Zertifikatsverleihung bezahlt sein.

4. Im Entgelt inbegriffen sind allfällige Unterlagen und Lehrmaterial (z.B. Skripten, Präsentationen, Handouts, etc.), wobei die Materialien ausschließlich elektronisch übersandt werden. Nicht enthalten sind Verpflegung, Kosten für allfällige Übernachtungen, Aufwendungen für die Reise sowie andere Spesen die für die teilnehmende Person im Zusammenhang mit den Lehrgängen entstehen.

5. Die gesamte Lehrgangsgebühr ist auch dann zu bezahlen, wenn der Lehrgang oder einzelne Termine durch die teilnehmende Person nicht besucht werden oder wenn die teilnehmende Person erst nach Lehrgangsstart teilnimmt.

6. Bei Stornierung von Seminaren auf Grund von zu wenig Teilnehmenden und/oder anderen Gründen durch das ISP werden die vollen Seminarkosten rückerstattet.

7. Stornierungen von Seminaren, Supervisionen aus dem Fortbildungsangebot des ISP durch die teilnehmende Person sind bis max. 14 Tage vor Seminarbeginn mit voller Kostenrückerstattung möglich. Individuelle Vereinbarungen zu diesem Thema sind nur schriftlich mit der jeweiligen Seminarleitung möglich.

3. Rücktritt / Stornogebühren Lehrgänge 

1. Ist die teilnehmende Person Verbraucher*in im Sinne des Konsumentenschutzgesetzes, stehen ihr/ihm die in Punkt 13. genannten Rücktrittsrechte zu.

2. Eine Stornierung muss schriftlich per E-Mail an team@sexualpaedagogik.at Im Falle einer Stornierung durch den/die Teilnehmer*in betragen die Kosten für eine Stornierung ab 14 Tage vor Lehrgangsbeginn 20% der Lehrgangsgebühren.

3. Wird der Lehrgang durch die teilnehmende Person abgebrochen, besteht weder ein Anspruch auf Retournierung bisher fälliger Teilbeträge noch auf Retournierung von Teilbeträgen für nicht besuchte Module. Wird der Lehrgang abgebrochen bzw. unterbrochen, erfolgt auf Wunsch des/der Teilnehmer*in lediglich eine Bestätigung, dass der Lehrgang begonnen wurde und zu einem bestimmten Zeitpunkt abgebrochen wurde. Ein Zertifikat für einzelne Module wird nicht ausgestellt. Wünscht die/der Teilnehmer*in den Besuch des Lehrgangs im Folgejahr, ist das Anmeldeprozedere neu zu durchlaufen. Die bereits besuchten Module und Blöcke werden nicht angerechnet. Individuelle Sondervereinbarungen sind bei schwerer Krankheit und anderen Ausnahmesituationen möglich, bedürfen jedoch eines schriftlichen Ansuchens an das ISP. Die Entscheidung über mögliche Sondervereinbarungen obliegt ausschließlich dem Team des ISP.

4. Das ISP ist unbeschadet der gesetzlichen Bestimmungen berechtigt, vom Ausbildungsvertrag aus wichtigem Grund zurückzutreten. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere dann vor, wenn die für den betreffenden Lehrgang vorgesehene Mindestzahl von Teilnehmenden nicht erreicht wird oder der Lehrgang aus anderen Gründen, die nicht vom ISP zu vertreten sind, nicht (mehr) durchgeführt werden kann. In diesem Fall findet eine kostenfreie Umbuchung auf einen anderen Lehrgangstermin statt bzw. hat die teilnehmende Person wahlweise das Recht, vom Vertrag zurückzutreten. Im letzteren Fall erhält die teilnehmende Person die bezahlte Lehrgangsgebühr aliquot für die nicht abgehaltenen Termine refundiert.

5. Das ISP kann aus fachlichen Gründen, insbesondere wenn die teilnehmende Person auf Grund ihres Verhaltens als nicht geeignet für eine Tätigkeit im Arbeitsfeld der Sexualpädagogik bzw. Sexualberatung befunden wird, und bei schweren Verstößen gegen das Ansehen des ISP, gegen einzelne Referent*innen, sowie bei schweren Verstößen gegen die AGB und die jeweilige Hausordnung den Vertrag mit der teilnehmenden Person ohne vorherige Ankündigung auflösen. Die Auflösung wird per E-Mail schriftlich mitgeteilt. Die teilnehmende Person hat diesfalls keinen Anspruch auf Rückbezahlung von Lehrgangsgebühren. Eine Teilnahmebestätigung für einzelne Module wird mit einer fachlichen Begründung, warum die weitere Teilnahme an den Modulen untersagt wurde, ausgestellt. Ein Zertifikat für einzelne Module wird nicht ausgestellt.

6. Das ISP kann aus fachlichen Gründen die Ausstellung des Zertifikats verweigern, wenn die teilnehmende Person nicht die notwendigen Kompetenzen laut Prüfungsordnung (siehe Punkt 6. der AGB) erworben hat. Die Verweigerung der Zertifikatsausstellung erfolgt ausschließlich in Rücksprache mit dem Team des ISP. Das Team des ISP muss einstimmig die Verweigerung der Zertifikatsausstellung beschließen. Eine Ausstellung des Zertifikats ist erst dann möglich, wenn alle Kompetenzen erworben wurden und im Sinne der Prüfungsordnung eine Leistungsbeurteilung stattgefunden hat. Die teilnehmende Person wird über Möglichkeiten des weiteren Kompetenzerwerbs durch die jeweilige Lehrgangsleitung informiert.

7. Die teilnehmende Person hat diesfalls keinen Anspruch auf Rückbezahlung von Lehrgangsgebühren.

8. Ist der Besuch weiterer Fortbildungen aus dem Angebot des ISP zur Erlangung des Zertifikats notwendig, so sind diese laut Tarif zu bezahlen.

4. Prüfungsordnung der Lehrgänge Praxisorientierte Sexualpädagogik und Sexocorporel

Alle Lehrgänge des ISP sind durch einen immanenten Prüfungscharakter mit einer mehrteiligen Abschlussprüfung gekennzeichnet. Die Abschlussprüfung wird zu 30% für die Leistungsbeurteilung gerechnet und ist für die Erlangung des Zertifikats verpflichtend.

70% des Kompetenzerwerbs werden laufend überprüft. Dabei zählen: Anwesenheit, aktive Teilnahme durch Wortmeldungen, Teilnahme an der Supervision, fachliches Einbringen bei Fallbesprechungen, Fähigkeit im Umgang mit fachlichen Rückmeldungen, Fähigkeit Erlerntes in Fallbesprechungen anzuwenden, Studium der Unterlagen.

4. Unterlagen / Lehrmaterial der Lehrgänge Praxisorientierte Sexualpädagogik und Sexocorporel/Lehrmaterial von Fortbildungsangeboten und Supervisionen 

1. Das Lehrmaterial wird den Teilnehmer*innen ausschließlich nach einem erfolgten Modul in digitaler Form zur Verfügung gestellt. Der*die* Teilnehmer*in verpflichtet sich die die zur Verfügung gestellten Unterlagen im Heimstudium zu erarbeiten. Teilnehmer*innen der Lehrgänge werden gebeten allfällige Fragen dazu im folgenden Modul zu stellen, um auf diese Weise ihre aktive Mitarbeit zu zeigen.

2. Der /die Teilnehmer*in verpflichtet sich, die Unterlagen nicht an Personen außerhalb der aktuellen Lehrgangsgruppe, bzw. außerhalb der Teilnehmer*innen der besuchten Fortbildungsveranstaltung oder Superrevision in digitaler oder ausgedruckter Form weiterzugeben.

3. Der*/die* Teilnehmer*in verpflichtet sich bei Verwendung der im Lehrgang, der Fortbildung, der Supervision vermittelten Inhalte ordnungsgemäß zu zitieren und bei Anwendung mündlicher vermittelter Lehrinhalte auf den*die* jeweilige Referent*in zu verweisen und damit das geistige Eigentum der Person zu achten.

5. Pflichten der teilnehmenden Personen / Schweigepflicht 

1. Die teilnehmende Person verpflichtet sich, jegliche Handlungen zu unterlassen, die dem Ansehen und der Tätigkeit des ISP in direkter oder indirekter Weise schaden könnten. Die Teilnehmer*innen der Lehrgänge, der Supervisionen und der Seminare verpflichten sich zudem, die AGB und die Hausordnung einzuhalten.

2. Die teilnehmende Person wird die Innen- wie Außenbereiche des Seminarraums sorgsam behandeln und auf entsprechende Sauberkeit achten. Die teilnehmende Person haftet für die von ihr/ihm verursachten Schäden im Seminarraum und den dazugehörigen Innen- wie Außenräumen.

3. Im Rahmen des Praktikums wird die teilnehmende Person eines Lehrgangs die Regeln des jeweiligen Instituts einhalten und sichtbar respektieren, insbesondere durch Pünktlichkeit, angemessene Kleidung, Einhaltung der allgemein üblichen Höflichkeitsregeln, Einhaltung der jeweiligen Hausordnung.

4. Die teilnehmende Person verpflichtet sich, über alle im Rahmen des ISP sowie des Lehrgangs, des Seminars, der Supervision bearbeiteten Fallgeschichten absolutes Stillschweigen zu bewahren. Ausgenommen davon sind jene bereits anonymisierten Projekte und Fallgeschichten, die zur Präsentation nach außen gedacht sind.

5. Des Weiteren hat die teilnehmende Person Stillschweigen über den Inhalt des Praktikums zu bewahren.

6. Zertifikatsvoraussetzungen / Anwesenheitspflicht beim Lehrgang Praxisorientierte Sexualpädagogik

• Die teilnehmende Person erhält vom ISP nach absolviertem Lehrgang ein Zertifikat ausgestellt, sofern alle nachstehenden Voraussetzungen erfüllt sind:

  1. 100% Anwesenheit bei sämtlichen Modulen

  2. rechtzeitige Abgabe der Kompensationsarbeit bei Versäumen eines Moduls siehe Punkt 9.3.

  3. Erfüllung aller Praktikumsstunden

  4. erfolgreiches Ablegen der mehrteiligen Abschlussprüfung

  5. Feedbackgespräch

  6. Ausreichender Kompetenzerwerb laut Prüfungsordnung, Punkt 6 AGB

  7. vollständige und rechtzeitige Bezahlung der Lehrgangsgebühr

• Stundenweise Absenzen (verspätetes Erscheinen, verfrühtes Gehen) sind im Ausmaß von maximal einer Stunde pro Modul bzw. Halbtag zulässig.

  Für den Fall, dass Einheiten, Blöcke und/oder Module versäumt werden, gilt folgendes:

1. 1. Module Sexocorporel und Supervision:

      Unabhängig vom Grund der Abwesenheit können diese Module im Lehrgang des Folgejahres oder durch Besuch eines Angebots aus dem allgemeinen Fortbildungsangebot in Absprache mit der Lehrgangsleitung nachgeholt werden. Erfolgt die Kompensation durch die Teilnahme an einem der allgemeinen Fortbildungsangebote des ISP, muss dort der angegebene Tarif zur Gänze bezahlt werden.

   2. Alle anderen Module:

      Unabhängig vom Grund der Abwesenheit sind diese in Form einer Kompensationsarbeit nachzuholen, die bis zum Beginn des folgenden Blocks abzugeben ist. Das ISP legt den Inhalt der Kompensationsarbeit fest. Maximal 32 Stunden können durch Kompensationsarbeiten ersetzt werden. Zusätzlich kann das Modul in Absprache mit dem ISP im Lehrgang des Folgejahres nachgeholt werden.

• Für die Nachholung eines Moduls im Lehrgang eines Folgejahres muss für diese eine Gastkarte bezahlt werden, die € 80,00 pro Tag bzw. € 40,00 pro Halbtag kostet (Beträge gültig für Lehrgänge beginnend 2022 und 2023; diese Beträge unterliegen einer jährlichen Anpassung. Die aktuellen Beträge sind beim ISP zu erfragen). Bei einer Kompensation durch die Teilnahme an einem allgemeinen Fortbildungsangebot des ISP muss der gesamte Seminarbeitrag dieser Veranstaltung bezahlt werden.

• Für den Fall der Nachholung von Modulen im angeführten Wege erfolgt die Teilnahmebestätigung bzw. das Zertifikat nach Erreichen aller Voraussetzungen bzw. Absolvierung sämtlicher Module.

• Praktikumsstunden können bis zu 6 Monate nach Lehrgangsende nachgeholt werden, versäumte Module können bis zu 14 Monate nach Lehrgangsende nachgeholt werden.

7. Zertifikatsvoraussetzungen / Anwesenheitspflicht beim Fortbildungslehrgang Sexocorporel/klinische Sexologie

• Für den Fortbildungslehrgang Sexocorporel bestehen folgende Voraussetzungen zum Erhalt des Zertifikats des ISP:

1. 1. 100% Anwesenheit bei sämtlichen Blöcken (d.h. 4-Tages-Seminaren) bzw. Modulen (d.h. alle inhaltlich zusammenhängenden Vorträge und/oder Workshops; auch die Supervision, die beim Fortbildungslehrgang Sexocorporel ab dem 3. Block immer am ersten Abend im Anschluss an das Modul stattfindet, stellt ein eigenes Modul dar), genauere Regelungen dazu bestehen in Punkt 10.2. bis 10.4.

   2. Teilnahme an mindestens 3 Supervisionseinheiten (versäumte Supervisionseinheiten können bei den Supervisionen im Rahmen des Fortbildungsangebots des ISP zu den aktuellen Tarifen gebucht und damit kompensiert werden)

   3. positiver Abschluss der Prüfung

   4. ausreichender Kompetenzerwerb laut Prüfungsordnung, Punkt 6 der AGB

   5. vollständige und rechtzeitige Bezahlung der Lehrgangsgebühr

• Stundenweise Absenzen (verspätetes Erscheinen, verfrühtes Gehen) sind im Ausmaß von maximal einer Stunde pro Modul bzw. Halbtag zulässig. Bei einer Abwesenheit pro Modul von mehr als einer Stunde pro Halbtag gilt das Modul als versäumt. Absenzen müssen dem Lehrgangsleiter schriftlich im Vorhinein bekannt gegeben werden.

Für den Fall, dass einzelne Stunden, Module oder Blöcke versäumt werden, gilt folgendes:

1. 1. bei Versäumnis einzelner Stunden oder Module gilt:

      Unabhängig vom Grund der Abwesenheit sind einzelne Stunden oder Module in Form einer Kompensationsarbeit nachzuholen, die bis zum Beginn des folgenden Blocks abzugeben ist. Das ISP legt den Inhalt und Umfang der Kompensationsarbeit fest.

   2. bei Versäumnis eines ganzen Blocks:

      Unabhängig vom Grund der Abwesenheit besteht die einmalige Möglichkeit, den versäumten Block in einem Parallellehrgang in der Schweiz oder in Deutschland ohne zusätzliche Kosten für die*/den* Teilnehmer*in nachzuholen.

• Übersteigt die Absenz 20% der Anwesenheitspflicht, wird keine Teilnahmebestätigung ausgestellt.

8. Corona Regeln, Hybridveranstaltungen

Das ISP gibt die aktuellen Regeln im Umgang mit dem Corona Virus per Mail bekannt. Der*/die* Teilnehmer*in verpflichtet sich diese Regeln gewissenhaft einzuhalten. Andernfalls ist eine Teilnahme am jeweiligen Seminar nicht möglich.
Das ISP hat das Recht als Präsenzveranstaltung angekündigte Seminare, Lehrgangsblöcke – oder Module online oder als Hybridveranstaltung anzubieten, wenn dies aufgrund der aktuellen Corona Regeln notwendig ist. Der*/die* Teilnehmer*in hat in diesem Fall kein Stornierungsrecht, wenn der Seminartermin gemäß Ankündigung eingehalten wird.

9. Markennutzung / Lizensierung

Die Markennutzung Gütesiegel ISP  als Wort- und Bildmarke stellt eine zusätzliche Möglichkeit der nachhaltigen, nach außen präsentierten Qualitätssicherung dar. Unabhängig von der Möglichkeit der zusätzlichen Lizensierung in der dargestellten Weise, behält das ISP Zertifikat der Lehrgänge unbeschränkte Gültigkeit. Die Verwendung des Begriffs „Gütesiegel ISP“ in Verbindung mit der zur Verfügung gestellten Bildmarke ist nur unter Einhaltung folgender Bedingungen möglich:

1. Das ISP räumt jenen Teilnehmer*innen eines Lehrgangs, die ein Zertifikat eines Lehrgangs des ISP erreicht haben, ohne gesondertes Entgelt an der Marke „Gütesiegel ISP“ , und zwar sowohl am Wort (Wortmarke) als auch am Bild „ISP“ (Bildmarke), ein eingeschränktes, nicht exklusives und nicht übertragbares Nutzungsrecht ausschließlich gemäß den folgenden Bestimmungen ein:

2. Das Nutzungsrecht beschränkt sich ausschließlich auf den Hinweis, dass der*/die*Teilnehmer*in berechtigt ist, das Gütesiegel ISP zu führen und ausschließlich auf die Wortfolge Gütesiegel ISP   wobei diese Wortfolge sowohl das Wort als auch das Bild ISP beinhalten darf. Die Marke ISP darf in keinem anderen Zusammenhang und auch keinesfalls alleinstehend verwendet werden.

3. Der*/die*Teilnehmer*in ist ausschließlich berechtigt, die Marke ISP im Rahmen ihrer/seiner selbstständigen Tätigkeit zu nutzen, die sich auf die Vermittlung bzw. (therapeutische, beraterische, pädagogische) Anwendung jener Inhalte beschränkt, die die teilnehmende Person in dem beim ISP absolvierten Lehrgang vermittelt bekommen hat (nachstehend „ISP-Inhalte“). Der*/die*Teilnehmer*in hat bei der Verwendung der Wortfolge Gütesiegel ISP darauf zu achten, dass diese unmissverständlich auch für den laienhaften Adressat*innenkreis ausschließlich im Zusammenhang mit ISP-Inhalten verwendet werden und sich diese Wortfolge ausschließlich auf sich selbst und nicht auch auf Dritte bezieht. Die teilnehmende Person hat darauf sowohl bei einem offline als auch online (Werbe-)auftritt wie auch bei Vorträgen, Workshops etc. und mündlichen Ankündigungen zu achten.

4. Die Einräumung dieses Nutzungsrechts erfolgt zunächst für die Dauer von 1 Kalenderjahr ab Erhalt des Zertifikats. Danach erlischt das Nutzungsrecht und jene Person, die den Lehrgang absolviert hat, hat die Nutzung der Marke umgehend einzustellen. Der*/die* Lehrgangsabsolvent*in ist jedoch berechtigt, die Marke über diesen Zeitraum hinaus für ein weiteres Jahr zu nutzen, wenn innerhalb eines Jahres insgesamt 12 Stunden an Fortbildungseinheiten am ISP besucht werden, wobei dafür aus dem Fortbildungsangebot des ISP, das auf der Homepage ersichtlich ist, gewählt werden kann. Supervisionsstunden am ISP gelten hierbei als Fortbildungseinheiten. Das Nutzungsrecht verbleibt der*dem* Lehrgangsabsolvent*in jeweils für ein weiteres Jahr, sofern er/sie innerhalb von einem Jahr immer mindestens 12 Stunden der genannten Fortbildungseinheiten besucht.

Lehrgangsabsolvent*in verpflichtet sich, die Bezeichnung „ISP“ sowie auch das Bild “ISP” nicht in die Etablissementbezeichnung oder den Firmenwortlaut aufzunehmen. Die*der* Lehrgangsabsolvent*in verpflichtet sich weiters, weder selbst noch durch Dritte Marken, Internet-Domains oder E-Mail-Accounts unter Verwendung solcher und ähnlicher Bezeichnungen zu registrieren und/oder zu verwenden.

Durch die Nutzung der Wort-Bildmarke ISP als Gütesiegel wird in der Sexualberatung und Sexualpädagogik der Erhaltung einer nachhaltigen Qualität möglich und für Außenstehende nachvollziehbar.

1. Das ISP behält sich das Recht vor, die derzeit bestehenden Schutzrechte zu ändern, weiterzuentwickeln, zu verbessern bzw. weitere Rechte schützen zu lassen, zu verändern oder aber diese zu beenden. Aus derartigen Veränderungen kann jene Person, die das Gütesiegel nutzt, keinerlei Rechte herleiten; das ISP wird der durch das Gütesiegel zertifizierten Person aber, für den Fall der Veränderung oder des Wechsels der Marke, ein Nutzungsrecht einräumen, sodass die Qualitätssicherung über die Verwendung des Gütesiegels nach wie vor gesichert ist. Das wird jedoch vom ISP gesondert und ausdrücklich kommuniziert. Bei Einstellung der Marke durch das ISP hat die durch das Gütesiegel zertifizierte Person keinerlei Ansprüche gegenüber dem ISP.

2. Für jeden einzelnen Fall des Zuwiderhandelns gegen Punkt 10.1. bzw. 10.2. verpflichtet sich die Person, dem ISP zu einer von einem Verschulden als auch vom Eintritt eines tatsächlichen Schadens unabhängige Konventionalstrafe in Höhe von € 2.000,00 für jede einzelne Zuwiderhandlung bzw. sollte der Verstoß in einer andauernden Handlung oder Unterlassung liegen, zu einer Konventionalstrafe in Höhe von € 300,00 pro Tag. Das ISP ist berechtigt, auch einen allenfalls darüber hinaus gehenden Schadenersatzanspruch geltend zu machen. Sonstige Ansprüche des ISP, z.B. auf Unterlassung, bleiben von der Geltendmachung der Vertragsstrafe unberührt. Die in diesem Punkt 10.3. genannten Beträge sind wertgesichert. Als Maß zur Berechnung der Wertbeständigkeit dient der von der Statistik Austria monatlich verlautbarte Verbraucherpreisindex 2015 (Basisjahr 2015) oder ein an seine Stelle tretender Index. Für den Fall, dass ein Verbraucherpreisindex nicht mehr verlautbart wird, tritt an seine Stelle als Grundlage künftiger Wertsicherungen der Index, der diesem nachfolgt oder am ehesten entspricht. Sollte kein vergleichbarer Index veröffentlicht werden, so tritt an dessen Stelle zur Einhaltung der Wertbeständigkeit eine vergleichbare Wertsicherung.

10. Haftung 

1. Das ISP leistet keine Gewähr dafür bzw. haftet nicht dafür, dass der*/die*Teilnehmer*in eines Lehrganges die Prüfungen besteht bzw. das Zertifikat erwirbt. Dies liegt im ausschließlichen Einflussbereich der teilnehmenden Person durch das Einhalten der in der Prüfungsordnung dargestellten Punkte. Negative Beurteilungen, werden immer im ISP Team besprochen und unterliegen nicht der Entscheidungsmacht der Lehrgangsleitung.

2. Das ISP haftet nicht für mitgebrachte Gegenstände von teilnehmenden Personen an Lehrgängen, Supervisionen und Seminaren. Eine Versicherung dafür besteht nicht und fällt in die Eigenverantwortung der teilnehmenden Person.

3. Das ISP haftet nicht für zu Bruch gegangene Gegenstände im Seminarraum oder in Institutionen, in denen hospitiert wird.

11. Fortbildungsangebote via zoom 

1. Personen, die eine Veranstaltung buchen, die als hybrid Angebot (Teilnahme via zoom und in Präsenz möglich) oder als online Angebot (Teilnahme nur online via zoom möglich) definiert wird, stimmen mit der Buchung automatisch diesem speziellen Fortbildungsformat zu.

2. Im Lehrgang Praxisorientierte Sexualpädagogik hybrid sind alle hybrid Veranstaltungen wie auch reine online und Präsenzveranstaltungen klar gekennzeichnet. Teilnehmende dieses Lehrgangs stimmen mit der Buchung des Lehrgangs der jeweiligen Unterrichtsform zu.

3. Ist es auf Grund der Corona Regeln notwendig einzelne Module/Blöcke der Lehrgänge oder Fortbildungsangebote, die als Präsenzveranstaltung geplant waren, online via zoom abzuhalten, entsteht Teilnehmenden dadurch kein Rücktrittsrecht mit Rückerstattung der Kosten. Die Stornierungsbedingungen bleiben, wie sie unter Punkt 4 und 5 der AGB definiert sind.

4. Zoom Veranstaltungen der Lehrgänge Praxisorientierte Sexualpädagogik und Sexocorporel werden, wenn alle Teilnehmenden zustimmen, aufgenommen. Die Aufnahme wird als nicht gelistet auf you tube hochgeladen und ausschließlich den Teilnehmenden des Lehrgangs über die Members Area der ISP Homepage zur Verfügung gestellt. Die Aufnahme wird drei Monate nach Lehrgangsende durch das ISP gelöscht. Die Teilnehmenden verpflichten sich von einer privaten Bildschirmaufnahme abzusehen. Die Teilnehmenden verpflichten sich, die Aufnahme keiner Person zukommen zu lassen, die nicht Teilnehmende des aktuellen Lehrgangs ist.

5. Die Zustimmung zur Aufnahme von zoom Veranstaltungen erfolgt schriftlich per Mail